Nadin und Sebastian leben eigentlich in Dänemark, haben sich aber entschieden ihre Hochzeit in der schönsten Stadt Deutschlands zu feiern. Nur falls das nicht klar ist, es handelt sich hierbei um Hamburg. Vorbereitet haben sie sich in getrennten Zimmern des stylischen Hotel Gastwerk bevor es ins nur wenige Kilometer entfernte Standesamt im Altonaer Rathaus ging. Und welche Panikattacken man auf so kurzer Strecke erleben kann, erfuhr ich auf dem Rücksitz meines Taxis das prompt in einen Stau gefahren ist. Daraufhin habe ich den armen Taxifahrer wild gestikulierend durch Gassen und Einbahnen gelotst um noch pünktlich zur Trauung zu kommen. Während ich quasi mitten auf der Straße rausgesprungen bin, rief er mir – selbst auch schon schweißgebadet – hinterher „Bitte geben Sie mir wenigstens eine gute Bewertung dafür!“ Ist ja nochmal alles gut gegangen und die Braut wurde ganz entspannt am Arm ihres Vaters zu ihrem Bräutigam in das gut gefüllte Trauzimmer gebracht. Nach der kurzen Trauung ging es direkt mit dem schnieken Oldtimer eine Runde über die Reeperbahn um schließlich am Hafen im „Weinland Waterfront“ erstmal mit den Gästen anzustoßen und den Nachmittag zu genießen.
Bevor es zum Abendessen ging, machten wir einen kurzen Abstecher nach Ottensen, um ein paar Fotos in der ehemaligen Hood des Brautpaares zu machen. An dieser Stelle muss ich nochmal sagen: ich bin für mehr urbane Hochzeitsfotos!
Die abendliche Feier fand dann in der Kaffeerösterei in der historischen Hamburger Speicherstadt statt. Das rustikale Ambiente passte perfekt zum dem lockeren Style der Hochzeit. Wie auch schon den restlichen Tag wurde hier ausgiebig gelacht und gute Laune versprüht. Der selbstgemachte Mexikaner tat sein übriges. Auch jetzt beim Vorbereiten dieses Blogeintrags muss ich die ganze Zeit grinsen wenn ich daran zurückdenke.